Heute war es nun endlich soweit. Unser lang ersehntes und dann plötzlich so schnell herbei geeilte Richtfest stand an. Und da man Feste feiern soll, wie sie kommen, haben wir den Nachmittag genutzt und bei schönstem Oktoberwetter dieses freudige Ereignis gefeiert.
Um 15 Uhr ging es los. Begleitet von Familie, Freunden, Arbeitskollegen, unseren zukünftigen Nachbarn und Bekannten haben wir unsere Zeitkapsel für die Grundsteinlegung bestückt.
Eine Richtfestzeitung, die Urkunde für die Grundsteinlegung, eine Tageszeitung, persönliche Bilder von uns, Geld und eine Rose aus dem Brautstrauß haben wir in die Zeitkapsel gelegt. Dann hat unser Bauleiter ein paar Zeilen gesprochen und dann durften wir in Gemeinschaftsarbeit die Kapsel im Haus versenken.
Vielleicht findet in ein paar hundert Jahren ja mal jemand das gute Stück und wirft einen Blick rein.
Ja und dann haben wir von unserem Bauleiter einen Eimer mit Mörtel bekommen, eine große Maurerkelle und eine schmalere Fugenkelle und durften dann unser Glück versuchen. Der Maurer stand hinter uns und hat sich wohl köstlich amüsiert. Gar nicht mal so leicht, ohne sich dabei komplett einzusauen, aber ich bin stolz auf uns, denn der Stein hat gehalten. Dann noch schnell die Fugen dicht gemacht und schwups, gefühlte 10 min später hatten wir den Stein dort, wo er hin sollte.
Tadaaa! Aber gut, dass es Menschen gibt, die solche Sachen täglich machen. Wir bleiben dann mal lieber in unseren Bereichen.
Im Anschluss ging es dann für Frank auf's Dach. Zusammen mit den Handwerkern wurde die Richtkrone auf dem Dach befestigt und dann der Richtspruch unter Einnahme von ordentlich Korn verlesen. Die Flasche wurde zerschlagen und das Haus steht nun unter einem guten Stern.
Auf dem Boden gab es dann nochmal eine Runde Kurze und dann durften alle ans Buffet.
Wir hatten Frikadellen und Muffins gemacht, Brot gebacken und belegt, Käsespieße, mini Salami, Käsewürfel und Gurken hingestellt. Die Mütter haben auch noch jeweils Platten mit belegten Broten beigesteuert. So hatten wir keine Probleme mit dem Essen. Denn Essen warm zu transportieren, warm zu halten bzw zu erhitzen,ohne Küche ist gar nicht mal so leicht.
Zwischen 15 und 19 Uhr sind immer wieder neue Leute eingetrudelt und wir konnten schon die ersten Nachbarn kennenlernen. Um 23 Uhr waren wir wieder in der Wohnung, durchgefroren aber glücklich.
Der Bauleiter hat uns für mitte der Woche den Bauablaufplan versprochen. Die Woche ruht die Baustelle nun erstmal, denn es sind ja Herbstferien. Der Urlaub sei ihnen gegönnt.
Hier nun die aktuellen Bilder:
