Heute stand der Termin zur Elektroplanung auf unserem Zettel. In Bad Fallingbostel angekommen, wurden wir nach kurzer Wartezeit zur Elektroplanung abgeholt. Praktischerweise war die Planung in einem der Häuser, die sonst nicht besichtigt werden können, nun wissen wir auch warum.
Dort angekommen wurde uns gesagt, dass wir uns in aller Ruhe in dem Haus umgucken können, denn dort sind so ziemlich alle Spielereien verbaut, welche es aktuell am Markt gibt. Von abgehängter Wohnzimmerdecke mit intergrierter LED Beleuchtung, Loxane Homeautomatisation bis hin zu indirekter Beleuchtung von Bildern usw.
Das war uns aber alles zu viel. Einmal auf den falschen Knopf gedrückt und schwups war der gesamte Raum dunkel, weil alle Rolläden runter fuhren und das Licht ausging. Etwas suspekt.
Wir wissen eh nicht, was wir von diesem ganzen Smart-Home halten sollen. Man kann da per Handy und App von überall auf der Welt Heizung, Rolläden, Beleuchtung usw. kontrollieren und ansteuern. Im Moment super neue Technik. Was ist aber in 10-15 Jahren, wenn es mal Probleme gibt? Läuft dann noch alles auf dem neuen Handy? Gibt es dann überhaupt noch welche, oder ist es dann wieder ''in'', in Telefonzellen zu gehen? Keine Ahnung, aber die Technik möchte man ja auch noch in 10-15 Jahren problemlos nutzen können.
Ok, wieder zurück zu unserem Termin. Nach 10 min wurden wir dann abgeholt, uns wurde alles erklärt und dann saßen wir vor dem Grundriss unseres Hauses. Unsere Hausaufgaben hatten wir zum Glück gemacht, denn wir sind ja vorab noch einmal nach Horneburg gefahren, um zu gucken, wo Schalter und Steckdosen platziert werden sollen.
Es gab dann einen blauen und einen roten Stift. Mit dem blauen wurde nach Wunsch die bereits im Hauspreis enthaltenen Steckdosen, Raumelder, Lampenauslässe und Schalter eingezeichnet. Alles, was noch extra gewünscht war, wurde rot eingezeichnet und danach in den PC übernommen. Auf einem riesigen Bildschirm an der Wand konnten wir dann immer genau sehen, wo wir uns preislich befinden.
Zuerst haben wir im Außenbereich angefangen, da dort erfahrungsgemäß wieder die meisten Streichungen stattfinden, bzw eingespart wird, obwohl es ein sehr wichtiger Bereich ist.
Für uns gibt es mehrere Außensteckdosen, Lautsprecherkabel nach außen, Lampenauslässe auf der Terasse und an der Haustür, sowie der Nebeneingangstür, Bewegungsmelder vorne und hinten und jeweils 4 LED Spots in den Dachüberständen, welche einzelnd oder zusammen mit dem Bewegungsmelder ansteuerbar sind. Ja und dann noch weitere Sicherheitsvorkehrungen, die wir im Detail hier nicht nennen wollen.
Im Innenbereich haben wir unten erstmal in jeden Fenster innen eine Steckdose setzen lassen, für die Weihnachtsbeleuchtung. Im allen Zimmern und auf dem Flur oben, gibt es extra Steckdosen und EDV Dosen für LAN, im Wohnzimmer gibt es verbaute Steckdosen für unser Surround-System. Ein Patch-Feld zur Steuerrung der Rolläden haben wir auch noch dazu genommen. Lautsprecherkabel-Auslässe im Esszimmer und Küche. Ein Überspannungsschutz für das Haus bzw die elektrischen Anlagen. In den Bädern noch Kabel für Spiegelbeleuchtung und in allen Wohn und Schlafräumen Antennendosen für die SAT-Schüssel.
Frank bekommt noch einen Schalterschrank im HWR für alle weiteren Sachen.
Im Obergeschoss haben wir uns zusätzlich für 3 LED Spots auf dem Flur entschieden. Die Steckdosen auf dem Flur bekommen noch jeweils eine LED-Leuchtleiste, damit man gleichzeitig ein Nachtlicht hat.
Im Bad gibt es ein eingebautes Radio mit einem großen verbauten Lautsprecher.
Und über dem Bett dann noch einen weiteren ''Gleichberechtigungsschalter'' um das Licht aus dem Bett auszuschalten.
Der Preis für Sonderwünsche wurde von Viebrock schon hoch angesetzt, aber heute auch leider nochmal übertroffen. Aber Elektik ist wichtig, dass sind alles Sachen, welche man später nicht mehr so einfach ändern kann, oder nachträglich machen kann, so wie die Garage.
Wir sind noch so gerade unter dem Budget geblieben, ab dem eine Bauzeitverlängerung eingeplant werden muss. Puh nochmal Glück gehabt.
