Donnerstag, 8. September 2016

Treffen mit dem Bausachverständigen

Heute morgen haben wir uns zum erstem Mal mit dem Bausachverständigen am Grundstück getroffen. Pünktlich um 9 Uhr konnten wir also mit dem Treffen starten. Wir hatten ja schon im Vorfeld alle erforderlichen Unterlagen zusammengesucht und diese für ihn kopiert.

Der Bauleiter weiß nun auch von unserem Vorhaben, den Bau durch einen externen Gutachter begleiten zu lassen, also auch hier grünes Licht.

Unser Nachbarhaus wächst auch von Tag zu Tag. Nun ist schon das Dach drauf und es wird verklinkert. Immerhin ein ganz netter Stein, wir hatten uns ja über die 3 verschiedenen Klinkerfarben auf der Baustelle gewundert. Verschiedene rot-Töne und ein glatter brauner Ton, welcher unserem sehr ähnlich ist. Nach einem Richtfest sah es allerdings nicht aus. Vielleicht kommt das noch.

Ganz vorne rechts in der Straße beginnt wohl demnächst auch ein Bau. Das Haus wurde bereits abgesteckt. Es sieht so aus, als würde das Haus nach hinten aufs Grundstück gesetzt werden. Würden wir auch so machen, dann hat man den Garten zwar zur Straßenseite hin, aber immerhin im Süden.

Das Loch, welches ihr beim letzten Mal gesehen habt, ist nun gefüllt mit gelbem Sand. Die Ringerdung ist nun auch bereits eingesetzt und guckt dann später wieder aus der Bodenplatte heraus.

Der BSV hat sich zwar gewundert, warum zwei Erdungsstäbe heraus gucken, dass werden wir aber noch klären können. Er hatte sich ja bereits in den letzten Tagen die Statik und die Tragwerkplanung via pdf. angeschaut und merkte an, dass die Bodenplatte bei Viebrock ja nur mit 14cm ausgeführt wird.
Normal kennt er es auch diesem Baugebiet rund um Grasberg  mit 20cm, da wir uns mitten im Moor befinden.

Wir haben dann angesprochen, dass ja bereits vor Baubeginn ein Bodengutachten von einem Geologen erstellt wurde und sich die GSA darauf beziehen werden. Dieses Bodengutachten möchte er jetzt noch einmal nachgereicht haben. Im Großen und Ganzen, wird Viebrock aber wissen, was sie da machen, meinte er schon.

Wir müssen nun unseren Bauleiter kontaktieren, damit dieser sagt, wann genau die Bodenplatte gegossen wird. Der BSV möchte an diesem Tag 1-2 Std vorher den Unterbau begutachten, denn dort müssen ja auch die Rohre verlaufen. Bei 14 cm schon eine recht knappe Sache.

Was er heute auch noch angesprochen hat, ist die Entwässerung. Wir haben uns ja beim Treffen mit dem Bauleiter in der letzten Woche auf 20cm Fußbodenhöhe geeinigt, vom Vermesser wurden zuvor 30cm angenommen.

Er hat heute gleich gesehen, dass unser Nachbar schräg gegenüber mit seinem Haus deutlich höher liegt. Das hatten wir ja auch schon mit dem Bauleiter zusammen festgestellt und dann einmal ausgemessen.
Es waren glaube ich 35cm.

Letztendlich muss jeder Bauherr dafür sorgen, dass anfallendes Regenwasser direkt auf dem Grundstück versickert. Wenn natürlich jetzt ganz viel Regen herunter kommt, könnte es rein theoretisch auch auf unser Grundstück laufen. Er sagte aber das bei unserer Rohrdicke 1% Gefälle ausreichend sein müssen. Wir planen jetzt mit 2%. Zudem werden wir noch ein Kiesbett mit einer Drainage rund um das Haus legen und im Eingangsbereich und bei den Terassentüren eine Accu-Rinne setzten.

Auf Empfehlung des BSV sollen wir die Pflasterung vor der Garage nicht ganz dicht versiegeln, so kann dort auch noch etwas Wasser versickern. Alles reine Vorsichtsmaßnahmen.

Er fragte, ob wir die Fußbodenhöhe aus finanzieller Sichtweise auf 20cm verringert hätten.
Nein, haben wir nicht. Dies ist auf Anraten vom Bauleiter geschehen. Ich frage mich nun aber, ob sich dadurch jetzt die GSA-Kosten reduzieren werden, schließlich musste weniger Sand aufgeschüttet werden?

Den Vermesser kannte er auch schon von anderen Bauten.

Ja dann haben wir noch gelernt, wie man einen Bauplan richtig einknickt, damit man ihn eingeheftet dann auch später noch aufklappen kann :) Er hatte sich etwas amüsiert, dass es nicht so war, wie er es gewohnt ist und konnte ihn erst aufklappen, nachdem er ihn herausgenommen hat.
Ich durfte währenddessen assistieren und den ganzen anderen Kram festhalten.

 Wir sind mit unserer Wahl sehr zufrieden und haben auch ein gutes Gefühl dabei, uns von ihm während der Bauphase begleiten zu lassen.

Zum Schluss noch einmal ein aktuelles Bild von der Baustelle. Das Schild wurde umgestellt und ihr seht die zwei Erdungsstangen, welche schräg gegenüber aus dem Boden ragen.